Besonderheiten Kaufvertrag unbebautes Grundstück / bebautes Grundstück
Der Kauf eines Grundstückes, ob bebaut oder unbebaut ist eine erhebliche Investition. In der Regel lässt sich der Kaufpreis durch Vergleich früherer Verkäufe in der Umgebung sowie der Bebauung klar bestimmen. Hier helfen Ihnen auch Gutachter aus der Region. Insbesondere die Bebauung hat Einfluss auf den Preis.
Da der Verkauf in der Regel unter Ausschluss der Gewährleistung erfolgt, sollten das Grundstück und die Bebauung einer detaillierten Prüfung unterzogen werden. Dazu sollte ein technisch versierter Dritter hinzugezogen werden.
Auch sollte Wert darauf gelegt werden, dass Ihnen alle Unterlagen vorgelegt werden. Dies gilt für eine etwaige Baugenehmigung, einen Auszug aus dem Altlastenregister, Rechnungen und Belege für Baumaßnahmen, Reparaturen und Instandhaltungen.
Bei der Besichtigung des Grundstückes lassen Sie sich Zeit. Versuchen Sie die Besichtigung an unterschiedlichen Tagen zu wiederholen und schauen Sie auch hinter Möbel oder Verkleidungen und vor allem im Bereich des Kellers. Häufig sind gerade dort Probleme versteckt. Schauen Sie sich alles im Detail an.
Versuchen Sie mit den Nachbarn ins Gespräch zu kommen. Dabei erfahren Sie nicht nur über nachbarschaftliche Schwierigkeiten in der Umgebung, sondern können auch Schäden der Vergangenheit in Erfahrung bringen.
Einige Informationen erhalten Sie auch vom zuständigen Bauamt. (z.B.: Baulastenregister) Dort können viele Fragen ergänzend geklärt werden. Achten Sie darauf, dass die für Sie wesentlichen Fragen Teil des Kaufvertrages werden. Weigert sich der Verkäufer, müssen Sie selbst für die rechtliche Absicherung sorgen und die entsprechenden Informationen zusammentragen, um später nicht böse überrascht zu werden.
Dies gilt insbesondere für Kosten der Erschließung des Grundstückes. Hier können unerkannte Kostenrisiken liegen.
Beauftragen Sie uns mit der Prüfung der Rechtslage.
Rufen Sie uns dazu unverbindlich an oder
schildern Sie uns Ihr Anliegen per E-Mail.
Vielen Dank!